Hilfe bei häuslicher Gewalt

Jedes Jahr muss die Polizei ca. 14000 bei häuslicher Gewalt intervenierten. Das sind mehr als 40 Fälle täglich. Eine erschreckend hohe Zahl! Doch was passiert mit Beteiligten, wo finden diese Hilfe und Unterstützung?

In der vierteiligen Serie werden Hilfsmöglichkeiten für Frauen, der Männer und Kinder vorgestellt. Im letzten Teil wird das Vorgehen der Polizei bei häuslicher Gewalt geschildert.

Dienstag:

Das Frauenhaus Winterthur ist eines von 18 Frauenhäusern in der Schweiz. Es bietet von häuslicher Gewalt bedrohten Frauen Schutz und Hilfe. Durchschnittlich 30 Tage verbringt eine Frau im Frauenhaus Winterthur. Die Adresse und die Namen der Mitarbeiterinnen sind geheim, um die Frauen zu schützen. Im Gespräch zeichnet die Leiterin die Interventionsmöglichkeiten und die Rahmenbedingungen des Frauenhauses auf.

Mittwoch:

Wenn sie häusliche Gewalt ausüben oder als Opfer betroffen sind, haben Männer seit der Einführung des Gewaltschutzgesetzes 2006 die Möglichkeit Hilfe in Form von Beratung in Anspruch zu nehmen. Das Mannebüro Züri arbeitet mit Männern die häusliche Gewalt ausüben oder Opfer davon wurden. Diese Hilfe ist für die Betroffenen freiwillig.

Donnerstag:

Kinder, die Opfer von häuslicher Gewalt werden, sind oft sehr alleine und hilflos. Deshalb gibt es die Opferhilfestellen. Seit 1993 arbeitet die Stelle OKey in Winterthur und berät und hilft Kindern und Jugendlichen bei der Bewältigung von Gewalt. Die Stelle Okey ist bestens mit allen Hilfsakteuern wie Ärzten und Psychologen vernetzt. Sie versucht das Leben in der Familie wieder in normale Bahnen zu lenken.

Auf Sendung: Nerdfunk 13:30 - 14:00
Danach: Musik à Gogo 14:00 - 16:00