Album der Woche: «Massage» von M$G
«Massage» von M$G
Jodok Achermann und Ramon Keimig sind zusammen Geschmacksverstärker M$G. Ihr Debut-Album «Massage» knetet einen mit den Bässen einmal richtig durch und lädt danach zum gediegenen Kräutertee ein. Eine wuchtige Ladung mit überspitzten Hits, die sich nicht zu ernst nehmen wollen und vielleicht deshalb genau ins Schwarze treffen. Mit viel Love und Wortwitz sind es die kleinen Dinge, über die ausgeteilt wird, was die zwei Willisauer Sweethearts umso bodenständiger und süsser macht. Fairtrade Rap ohne unnötigen Gewaltanspielungen und sexistischem Gedöns, von CIS-Het-Boys, die im ÖV gerne ihre Beine verschränken und auf der Bühne Crop Tops rocken ist M$G’s «Massage» essentiell für jede Person, die eine extra Portion «Wumms» auf dem Dancefloor braucht, ohne bei mysogynen Anspielungen beide Augen zudrücken zu müssen.
Ausgewählt von Mew