Album der Woche: «Observatory» von Aeon Station

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«Observatory» von Aeon Station

Die 90er Jahre sind zurück! Wer erinnert sich an «The Wrens»? Die Band aus New Jersey, die sich besonders durch intensive Live-Shows einen Namen machte. Nun meldet sich der ehemalige Sänger und Bassist Kevin Whelan – nachdem sich Grupppe zerstritten hatte – in der Musikwelt zurück mit dem Projekt Aeon Station. Dessen erstes Album «Observatory» hält dem Indie-Sound, den Whelan und seine Bandkollegen schon durch die 1990er-Jahre kultivierten, die Treue. Die Hälfte der Songs sind auch Stücke, die eigentlich für ein Album gedacht waren, das auf «The meadowlands» von 2003 folgen sollte, ein Album das nie erschien. Die alten und die neuen Songs sind aber nicht zu unterscheiden. Ein insgesamt altgebackenes Album also? Dass würde ich so nicht sagen! Mit «Observatory» ist ein diverses, zeitlosschönes und genrekonformes Album gelungen, das Herzen von Indie-Fans höherschlagen lassen dürfte, musikalsich allerdings wenig Überraschung bereit hält.

Ausgewählt von Leandra Sommaruga

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Auf Sendung: Radiomilch 12:00 - 13:00
Danach: stadTalk mit Zita Langenstein 13:00 - 14:10