Album der Woche: «Great Resignation» von Pogendroblem

Von Lohnarbeit und kapitalistischen Strukturen über linkspolitischem Aktivismus bis hin zur Alltagsthematik des Älterwerdens: Die Kölner Post-Punk Band Pogendroblem zeigt auf ihrem neuesten Album «Great Resignation» alle Facetten. 12 Tracks, von denen keiner zweieinhalb Minuten überschreitet. Alles wird kurz, deutlich und knackig auf den Punkt gebracht, ganz wie es sich für Punkrock gehört.

Die Band erkennt, dass ihre eigenen Anstrengungen und die vieler anderer für die Sache bisher leider nicht zu sonderlich viel geführt haben. So ziehen sich auch Traurigkeit, Wut und Verzweiflung durch die Platte. Trotz dieser Schwere werden die Songs vordergründig immer von Spass und Ironie begleitet. Auch musikalisch bringt das Album neben Garage-Vibes und hässigen Gitarren poppige, herzige Einflüsse mit.

Ausgewählt von Luana Jil Kälin.